Der Lehrer



"Wahrscheinlich gibt es nicht viele Berufe, an die die Gesellschaft so widersprüchliche Anforderungen stellt:

Gerecht soll er sein, doch taktvoll auf jedes Kind eingehen, Begabungen wecken, pädagogische Erziehungsdefizite der Elternhäuser ausgleichen, Sucht-Prophylaxe und Aids-Aufklärung betreiben, auf jeden Fall den Lehrplan einhalten, wobei hochbegabte Schüler und Schülerinnen gleichermaßen zu berücksichtigen sind wie begriffsstutzige. Mit einem Wort:

Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nord-südlicher Richtung zu führen, und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Orten ankommen."


(Prof. Müller-Limmroht, "Züricher Weltwoche", 02.06.1988)




Freitag, 8. Juli 2011

Sommerferien

Was mache ich nun also in meinen Sommerferien? Es sind jetzt zweieinhalb Wochen um, und ich muss sagen: nichts. Oder: so gut wie nichts. Schlafen. Atmen. Rumliegen. Lesen. Fernsehen. Und mich erholen.

Langsam, ganz langsam beschleicht mich das Gefühl, dass ich mich etwas erhole. Dass ich aus diesem Schulstrudel wieder aufsteige. Ja, ich denke, in vier Wochen, wenn alles wieder von vorne losgeht, könnte ich fit genug sein, um wieder mich wieder mit voller Kraft in den Schulalltag zu stürzen. Aber bis dahin ruhe ich mich vor allem aus.